Osteopathie für Säuglinge und Kinder

Die Behandlung von Kindern unterscheidet sich prinzipiell nicht von der Behandlung Erwachsener und baut wie diese auf ein ganzheitliches Konzept auf.

Die Dauer einer Behandlung ist je nach Alter des Kindes kürzer als die Behandlung von Erwachsenen. Sie bemisst sich sowohl nach der Akzeptanz des Kindes, als auch nach der Geschwindigkeit, mit der sich Veränderungen im Gewebe vollziehen lassen. Diese drücken sich bei Kindern in der Regel durch schnellere und promptere Reaktionen aus. Eine möglichst entspannte und an die Bedürfnisse des Kindes angepasste Atmosphäre stellt dabei die Basis für den Behandlungserfolg dar.

Behandlung von Kleinkindern

Mögliche Indikationen für eine osteopathische Konsultation können sich in unterschiedlichen Entwicklungsauffälligkeiten zeigen

• Verzögerung in der motorischen Entwicklung mit Etablieren von Einseitigkeit, Seitendominanz
• Unvollständige motorische Entwicklungssschritte mit Auslassen von z.B. Robben, Krabbeln
• Verzögerung in der Feinmotorik
• Störungen in der Laut- und Sprachentwicklung
• Verdauungsprobleme, auffallende Nahrungsunverträglichkeiten

Behandlung von Schulkindern / Heranwachsenden

Rhythmisch wechselnde Zyklen von Wachstum und Reifung des kindlichen Organismus können Anpassungsschwierigkeiten verursachen, welche sich in unterschiedlichster Form ausdrücken

• Konzentrationsschwierigkeiten
• Einschlaf- oder Durchschlafprobleme
• Auffällige Essgewohnheiten und / oder Verdauungsstörungen, auch durch mangelnde Stressbewältigung
• Wachstums- und entwicklungsbedingte Defizite in Motorik, Feinmotorik, Koordination
• Durch hormonelle Einflüsse mit beginnender Pubertät ausgelöste Haltungsinsuffizienzen und Haltungsasymmetrien, auch verbunden mit Muskel-, Gelenk-, Kopfschmerzen

Einzelnen Symptomen können auch komplexe Ursachen zugrunde liegen, was die Bedeutung der interdisziplinären Zusammenarbeit mit Fachärzten und Therapeuten unterstreicht. Unser breit aufgestelltes Netzwerk zwischen Osteopathie und Kinder- und Jugendmedizin, -orthopädie, Kieferorthopädie, Physiotherapie, Logopädie, Kinder- und Jugendpsychologie sichert, je nach Bedarf, das Setzen von Behandlungsschwerpunkten.